Interview: Ein Miteinander auf Distanz
Flurfunk per Videokonferenz und Homeschooling-Homeoffice-Balance: Hier erfahren Sie, wie es den SpaceNet-Mitarbeitern - von der Auszubildenden bis zum Vorstand - in den letzten Wochen ergangen ist und welche neuen Wege die SpaceNet gehen wird.
Heute: Andreas Eberl, Leiter Technik
1. Was ist Ihr Aufgabengebiet und inwiefern hat sich Ihre Arbeit seit Corona verändert?
Ich bin in meiner Position als Leiter Technik für folgende Bereiche verantwortlich: Infrastruktur/Netzwerk und Rechenzentren, alle Supportbereiche, Online- und Outsourcingprojekte, Softwareentwicklung, Web-Agentur, Projekt-, Service- und Application-Management. Darüber hinaus bin ich im technischen Bereich für Organisation/Ressourcen, das Personal und die technischen Auszubildenden zuständig.
Meine Arbeit an sich hat sich nicht stark verändert. Nur der persönliche Kontakt zu den Kollegen - der vor Corona überwiegend im Betrieb stattfand - hat sich natürlich verändert.
2. Wie läuft es mit 125 Mitarbeitern im Homeoffice?
Das Homeoffice gehört für uns schon seit längerem zur Normalität.Im Zuge unserer Homeoffice-Regelung, dass Mitarbeiter bis zu 40 Prozent ihrer Wochenarbeitszeit im Homeoffice verbringen können, haben wir letztes Jahr den kompletten technischen Bereich auf mobiles Arbeiten umgestellt. Insofern hatten wir keine Anlaufschwierigkeiten.
3. Welche technischen Hürden gab es?
Keine. Alle unsere nicht-technischen Bereiche wurden bereits vor den vielen Corona-Einschränkungen homeoffice-fähig gemacht. Den Mitarbeitern stellten wir die benötigten Rechner, Hardware und VPN-Zugänge zur Verfügung, damit das reibungslose Arbeiten zu Hause funktioniert. Als IT-Unternehmen mit einem fachlich sehr breit aufgestellten Inhouse-Support hatten wir hier leichtes Spiel.
Außerdem sind wir es als Clouddienst der ersten Stunde gewohnt, dass Services für unsere Kunden und damit auch unsere Infrastruktur in unseren eigenen Rechenzentren nach ISO-zertifizierten Standards betrieben werden.
4. Müssen Sie öfter an den Hauptsitz oder in eines der Rechenzentren? Wie fühlt es sich dann an, in fast leeren Gebäuden zu sein?
Ja, ich bin regelmäßig an den Standorten. Wir haben immer wieder diverse Abstimmungstermine, bei denen ich vor Ort sein muss. Unsere Rechenzentren sind auch in den Corona-Zeiten weiterhin besetzt. Die Ruhe an unserem Hauptsitz ist trotzdem schon etwas seltsam. In unseren Ruhebereichen reden wir sonst miteinander, auch abseits der fachlichen Themen, über Gott und die Welt.
Es ist aus meiner Sicht wichtig, gerade diese zwischenmenschlichen Themen auch in der Distanz wahrzunehmen. Dazu haben wir bei den Team-Video-Konferenzen reichlich Gelegenheit. Unser eigens entwickeltes Videokonferenz-Tool VCT gibt den Teamverantwortlichen ein gutes Instrument dafür in die Hand.
Die Videokonferenzen sind wichtig, um tatsächlich zu „sehen“, wie es den Kollegen geht und ob sie damit klarkommen, größtenteils im Homeoffice zu arbeiten.
5. Welche Vorteile hat das Arbeiten im Homeoffice und welche Nachteile?
Natürlich spare ich enorm viel Zeit ein seit ich im Homeoffice arbeite, da die Hin- und Rückfahrt zum Büro wegfällt. Ich genieße auch die neue Flexibilität, einfach jederzeit eine Runde joggen oder schnell einkaufen gehen zu können. Man muss sich selbstverständlich vorher mit dem Team absprechen und den Kollegen Bescheid geben, aber bis jetzt war es nie ein Problem. Die Zeit holt man dann einfach nach.
Eine sehr große Herausforderung ist es, neue Mitarbeiter während der Corona-Zeit einzuarbeiten und zu steuern. Das Gleiche gilt ebenso für unsere Auszubildenden, die wir jetzt aus der Distanz anlernen müssen. Ich hatte keine Probleme mich selbst im Homeoffice zu organisieren, weil ich das schon vorher gewohnt war. Für Kollegen, die noch nie von zu Hause gearbeitet hatten, war es schon ungewohnt und daher eine große und vielleicht etwas schwierigere Umstellung. Vielen fehlt einfach dieser zwischenmenschliche Kontakt, den man im Büro hat.
6. Was vermissen Sie am meisten, seitdem Sie im Homeoffice sind?
Wie angedeutet: Den Flurfunk und das charmante Frotzeln mit den Kollegen. Das hat man daheim nicht. ;-)
7. Was ist das Erste was sie machen, wenn sie wieder „dauerhaft“ im Büro sind?
Ich werde im Büro vielleicht wieder weniger essen, denn der eigene Kühlschrank fehlt im Büro leider. :-)
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Die SpaceNet AG unterstützt mit ihren über 120 Mitarbeitern IT-Verantwortliche und Geschäftsführer darin, eine starke Unternehmens-IT aufzubauen, am Laufen zu halten und strategisch klug mit den digitalen Möglichkeiten weiterzuentwickeln. Dabei bietet sie gemanagte IT-Services, Support und Management für Non-Standard Applikationen, 7x24-Service, persönliche Beratung und sichere Cloud-Dienste.
Die SpaceNet AG betreibt ihre Cloud- und IT-Services in zwei redundanten Hochsicherheitsrechenzentren in München. Ein drittes entstand gerade mit dem SDC SpaceNet DataCenter in Kirchheim bei München. Es erfüllt alle Anforderungen der neusten Version der derzeit ausschlaggebenden Norm EN 50600 VK4. Die SpaceNet AG ist zertifiziert nach dem Sicherheitsstandard ISO 27001 und arbeitet nach ITIL. Das Münchener Unternehmen legt seit 20 Jahren großen Wert auf die Ausbildung und wurde von der IHK mit dem Zertifikat Ausbildungsbetrieb 2019 ausgezeichnet.
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