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Leitfaden für das Arbeiten im Homeoffice

Mit diesem Homeoffice-Leitfaden unterstützten wir unseren Mitarbeiter

Servus miteinander,

im Homeoffice produktiv zu sein, kann eine kleine Herausforderung darstellen. An allen Ecken und Enden lauert die Ablenkung. Die Couch ruft, das Handy vibriert im Sekundentakt oder der Partner will „nur mal kurz stören“. Damit Ihr zuhause effizient arbeiten könnt, habe ich ein paar Tipps für Euch zusammengestellt:

1. Es heißt nicht ohne Grund Homeoffice. Trennt Arbeit und Freizeit. Aus Eurem Bett, von der Couch oder vor dem Fernseher zu arbeiten wäre keine gute Idee. Ihr seid gewohnt, an diesen Orten zu entspannen. Schafft Euch eine geordnete Atmosphäre. Es muss nicht unbedingt ein ganzer Raum sein. Aber ein Ort, der Euch signalisiert, dass dort gearbeitet wird.

2. Effektives Arbeiten braucht die richtige Arbeitstemperatur. Ist es zu warm, werdet Ihr schläfrig. Werden jedoch die Finger kalt und man friert ist man davon abgelenkt. Es heißt, die perfekte Arbeitstemperatur liegt bei 25 Grad. Außerdem macht natürliches Licht produktiv. Lasst die Sonne durch die Jalousien und Vorhänge rein, damit möglichst viel Tageslicht auf den Schreibtisch (nicht auf den Bildschirm) fällt.

3. Aufzustehen, im Pyjama einen Kaffee zu trinken und direkt mit dem Job loszulegen hat bestimmt einen gewissen Reiz. Für die meisten aber gilt: Kleidet Euch angemessen. Das wird Euch helfen, den Arbeitsmodus einzulegen und Euch richtig zu fokussieren.

4. Geregelte Arbeitszeiten sind wichtig. Vor allem müssen wir die Erreichbarkeit während der Geschäftszeiten gewährleisten. Also bitte nicht erstmal gemütlich ausschlafen und irgendwann mit der Arbeit beginnen. Diszipliniert Euch und sprecht Euch schon am Vortag im Team ab, wer wann beginnt.

5. Vernachlässigt den Kontakt zu Kunden und Kollegen bitte nicht. Kommunikation ist ein wichtiger Faktor im Homeoffice. Jeder muss für sich herausfinden, welcher Kanal (Telefon, Chat, E-Mail, Skype) sich am besten eignet und wie man diese miteinander kombiniert. Manchmal ist es effizienter einen Anruf zu tätigen als sich Messenger-Nachrichten hin und her zu schreiben.

6. Euer Kopf braucht auch mal eine Pause. Kocht Euch beispielsweise etwas Leckeres in der heimischen Küche, dabei lässt sich prima abschalten. Bitte dabei nicht die Bude abfackeln. Ungeübten empfehle ich eine Brotzeit. ;))

7. Kleine Auflockerungsübungen oder ein Spaziergang an der frischen Luft sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, um Körper und Geist zwischendurch zu aktivieren. Danach könnt ihr voller Energie starten. Nicht vergessen: Bitte Abwesenheiten untereinander abstimmen und in unserem Messenger Jabber festhalten, damit die Kollegen informiert sind.

8. Strukturiert Euren täglichen Arbeitsablauf. Erstellt Euch bereits am Vortag eine To-do-Liste für den kommenden Tag. Das hilft, sich auf die wesentlichen Dinge zu fokussieren und gibt Euch die Möglichkeit zu messen, wie viel Ihr schon geschafft habt. So schafft Ihr Euch eine gewisse Routine. Es empfiehlt sich komplizierte und unangenehme Aufgaben zuerst anzugreifen und Routineaufgaben ans Ende des Tages zu hängen.

9. Lasst Euch nicht ablenken. Auch wenn es Euch schwerfällt, versucht während der Arbeit zu Hause den Kontakt zu Familienmitgliedern oder Freunden zu vermeiden. Signalisiert klar, dass Ihr arbeitet, Euch konzentrieren müsst und nicht ansprechbar seid. Mir ist klar, dass das für die Eltern unter uns, die währenddessen noch im Multitasking-Modus ihre Kids betreuen, nur schwer möglich ist. Zur Motivation: Ihr schafft das!! :)

10. Irgendwann ist auch im Homeoffice mal Schluss. Vergesst bitte nicht Eure Arbeits- und Ruhezeiten einzuhalten.

Viel Erfolg im Homeoffice und herzliche Grüße
Simone Horra,
Personalleiterin